Fastnachtseröffnung durch die Schatzgräber
26.01.2025Umzug- 44 Jahre Lahrer Korkenzieher
Nein, sie haben schon richtig gerochen, ein Düftchen liegt in der Luft. Die Weidberggeister brauchen keine Glocken um auf sich aufmerksam zu machen; ihr eigentliches Häs tut dies. Ok – wir haben sie gerade etwas auf die „Hörner“ genommen, so schlimm riechen sie doch nicht (mehr).
Beschreibung
Die Weidberggeister Häsfigur soll eine verwilderte Kuh darstellen. Den Eindruck, gibt ihre Holzmaske perfekt wieder. Die geschnitzte Larve zeigt den Schädel einer verstorbenen Kuh und ist mit langen Echthörnern bestückt. Das Häs selbst besteht aus zwei Teilen und ist von Kopf bis Fuß aus echtem Langhaarfell gefertigt. Gut, dass der Hirtenbub seine wilden Viecher im Griff hat.
Häs-Inspiration
Kühe wurden früher im Winter im Stall gehalten. Im Sommer wurden die Tiere vom Hirtenbub auf die Weiden getrieben und verantwortungsvoll gehütet. Trotz seiner stets besten Bemühungen, kam es immer wieder mal vor, dass einzelne Tiere ausbüxten und über längere Zeit nicht eingefangen wurden. Dies könnte unter Umständen aber auch an den Mädels gelegen haben, welche ihn von der Arbeit ablenkten. Die Weidberggeister stellen genau diese Kühe dar - die total verwildert und widerspenstig aus den Wäldern und Bergen eingefangen werden mussten.
Wissenswertes
Dieses Häs wurde 2013 am BesenBinderBall vorgestellt. Die Gruppe besteht aus zwei Teilen. Es gibt zum einem die wilden Kühe und dann gibt es noch einen Hirtenbuben. Dieser ist ein Anwärter. Der Hirtenbube trägt eine traditionell ärmlichere Kleidung, wie sie früher in Todtnauberg getragen wurde.